Veranstaltet wurde die gut besuchte Messe gemeinsam mit dem Landesamt für Flüchtlingsangelegenheiten und dem Projekt ‚Work for Refugees‘. Kooperationspartner der Jobmesse sind außerdem Der Paritätische Wohlfahrtsverband und die Stiftung Zukunft Berlin.
Das landesgeförderte Projekt ‚Work for Refugees‘ unter dem Dach der Gesellschaft für interkulturelles Zusammenleben ist berlinweit tätig und hat jetzt auf dem Gelände des ehemaligen Flughafens seine regelmäßige Beratungstätigkeit aufgenommen. Die Jobbörse ist ein wichtiger Baustein, um weiter Beziehungen zu Arbeitgebenden aufzubauen und Arbeitssuchenden neue Perspektiven zu bieten. Projektleiter Abdurrahim Gülec von ‚Work for Refugees‘: „Wie auch an unseren anderen Standorten ist unser Ziel immer, möglichst viele Geflüchtete in Arbeit zu bringen und sie in feste Strukturen einzubinden. Wir tun alles dafür, damit dies möglichst schnell geschieht. Sei es durch Qualifikationsmaßnahmen, sei es durch konkrete Veranstaltungen wie diese.“
Neben der Senatsverwaltung für Bildung, Jugend und Familie haben sich Berliner Arbeitgeber aus ganz unterschiedlichen Branchen beteiligt. Zum Beispiel aus der Gastronomie, dem Transportwesen bzw. der Logistik, aus der Pflege oder auch aus dem klassischen Handwerk. Auch Anbieter von Sprachkursen mit beruflichem Bezug haben sich vorgestellt.
Auch Kleopatra Tümmler, Leiterin des Ankunftszentrums TXL, ist von der Jobmesse überzeugt: „Zu uns kommen Menschen mit unterschiedlichen Schicksalen und Hintergründen. Allen gemeinsam ist, dass sie in Deutschland einen Platz in der Gesellschaft suchen. Wir wollen ihre Lage verbessern. Dazu zählt eben auch, ihnen berufliche Perspektiven aufzuzeigen. Dafür gibt es bei uns zwar sowieso regelmäßig Integrationskurse- und Angebote, aber mit der Jobmesse möchten wir nun noch einen Schritt weitergehen.“