ERSTE HILFE
Wie erkenne ich einen Hitzenotfall?
Erste Hinweise für einen Hitzenotfall können Kreislaufprobleme oder ein plötzlicher Kreislaufkollaps, aber auch Muskelkrämpfe sein, z. B. in den Beinen.
Wie kann ich schnell helfen?
Geben Sie den Betroffenen gekühlte, elektrolythaltige Getränke zum Trinken,
z. B. Apfelsaftschorle.Öffnen Sie überflüssige oder enge Kleidung um einen Wärmestau zu verhindern.
Sorgen Sie für Kühlung durch kalte Umschläge und Zufächeln von Luft.
Wenn der Zustand des Hitzeopfers kritisch ist, rufen Sie den Rettungsdienst (Tel. 112).
VORBEUGEN
Viel Trinken
Trinken Sie bei großer Hitze mehr als sonst, mindestens 2,5 bis 3 Liter.
Meiden Sie Alkohol, da er zu vermehrten Flüssigkeitsverlusten führt – unabhängig vom Alter.
Besonders ältere Menschen müssen bei großer Hitze darauf achten, ausreichend zu trinken. Bei Hitze verschärft sich das Problem, da durch das Schwitzen mehr Flüssigkeit ausgeschieden wird.
Kranke Menschen sind bei Hitze ebenfalls besonders gefährdet, da bestimmte Medikamente entwässernd wirken.
Direkte Sonne und Anstrengung meiden
Vermeiden Sie längere Aufenthalte in der Sonne und körperlichen Anstrengungen. Bewegungen in warmer Umgebung belasten den Kreislauf doppelt.
Bei Aktivitäten im Freien unbedingt eine Sonnencreme mit hohem Lichtschutzfaktor auftragen. Lichtdichte Kleidung, die den Schweiß aufnehmen kann und wärmedurchlässig ist, schützt zusätzlich.
Kleinkinder und Senioren dürfen nicht der direkten Sonne ausgesetzt werden. Deshalb sollten kleine Kinder und ältere Menschen im Freien einen Sonnenhut, evtl. mit einem Nackenschutz, tragen.
Räume kühlen
Wohnungen und Büros sollten möglichst kühl gehalten und am Abend oder am Morgen gut durchlüftet werden. Tagsüber sollten Sie die Vorhänge zuziehen sowie Fenster und Türen schließen, um das Eindringen von Wärme zu verhindern.
Weitere Tipps, wie Sie etwa bei einem Hitzschlag richtig handeln, finden Sie hier über diesen Link.
Foto: Regina Kaute/pixelio.de