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Berlins DRK-Präsident Czaja würdigt Freiwillige als „Leuchttürme des Guten“ in bewegten Zeiten

Brigitte Hiss / DRK
Ehrenamtliche Helferin und Obdachlose am DRK-Wärmebus, der mit Decken, Schlafsäcken und Isomatten beladen ist.

Zum Internationalen Tag des Ehrenamts am 5. Dezember 2023 hat das Berliner Rote Kreuz die immense Relevanz ehrenamtlichen Engagements für die Gesellschaft unterstrichen. In krisenhaften Zeiten wie diesen seien Freiwillige ein leuchtendes Beispiel für Solidarität und Zusammenhalt. Den über 2.700 aktiven Rotkreuzlerinnen und Rotkreuzlern in der Bundeshauptstadt dankte Berlins DRK-Präsident Mario Czaja für ihren selbstlosen Einsatz.

„In Zeiten wie diesen – geprägt von Herausforderungen und Unsicherheiten – treten die wahren Stützpfeiler unserer Gesellschaft umso deutlicher hervor. Am heutigen Tag des Ehrenamts gebührt denjenigen Dank, die nicht verzweifeln, sondern anpacken, sich freiwillig und uneigennützig für das Wohl anderer einsetzen und damit etwas bewegen. Ihr Engagement ist ein leuchtendes Beispiel dafür, dass positive Veränderungen durch individuelles Handeln möglich sind“, erklärte Berlins DRK-Präsident Mario Czaja.

Während der multiplen Krisenlagen in der jüngeren Vergangenheit waren die Ehrenamtlichen des Berliner Roten Kreuzes stets zur Stelle, wenn sie gebraucht wurden. In den Hochzeiten der Corona-Pandemie tätigten sie Besorgungen für vulnerable Personengruppen und unterstützen Schwerpunktimpfungen in Kiezen mit erhöhter Inzidenz. Als täglich Tausende Geflüchtete aus der Ukraine am Berliner Hauptbahnhof ankamen, waren DRK-Kräfte zur Stelle, um die Ankommenden erstzuversorgen und leisteten logistische Unterstützung beim Hochfahren der Kapazitäten für die Notunterbringung.

Aber auch in vielen Bereichen des ganz normalen Berliner Alltags leisten ehrenamtliche Rotkreuzlerinnen und Rotkreuzler Tag für Tag wertvolle Dienste. Sie bieten qualifizierte Hilfe im Sanitätsdienst bei sportlichen Großveranstaltungen wie den Special Olympics World Games, bringen Kindern schwimmen bei, unterstützen Obdachlose in kalten Winternächten, übernehmen Aufgaben des Suchdienstes, entlasten die Eltern kranker Kinder, vermitteln die Grundlagen der Ersten Hilfe oder betreuen soziale Projekte in der Kiez- und Nachbarschaftsarbeit.

"Ehrenamtliches Engagement ist zeitintensiv, kraftfordernd und keineswegs selbstverständlich. Umso dankbarer bin ich, dass so viele Freiwillige ihre Zeit und ihr Können täglich für das Berliner Rote Kreuz einsetzen. Ohne sie gäbe es deutlich weniger Hilfsangebote, weniger Unterstützung, weniger Solidarität in unserer Stadt. Sie sind die Leuchttürme des Guten in unserer Gesellschaft", so Czaja.

Ehrenamt im Berliner Roten Kreuz

Spezialisten für jeden Fall: Das Ehrenamt des Berliner Roten Kreuzes gliedert sich in vier Gemeinschaften. Ob bei den Bereitschaften, der Wasserwacht oder im Bereich Wohlfahrt und Soziales - für jeden, der helfen möchte, ist etwas dabei. Und für diejenigen, die schon ganz früh aktiv werden möchten, gibt es im Jugendrotkreuz viel zu erleben und zu bewegen.

Wer sich für ein Ehrenamt im Berliner Roten Kreuz interessiert, findet weitere Informationen und Ansprechpartner unter www.drk-berlin.de/ehrenamt.