· Pressemitteilung

Bilanz zum Saisonende. Wasserwacht des DRK in Berlin verzeichnet mit 1.250 Einsätzen deutlichen Anstieg an Hilfsleistungen

Die Wasserwacht des DRK in Berlin im Einsatz Buse Parmaksiz / DRK
Die Wasserwacht des DRK in Berlin im Einsatz

Am Wochenende ging die diesjährige Saison der Wasserwacht des Deutschen Roten Kreuzes (DRK) in Berlin zu Ende. In der Saison 2024 leisteten die rund 90 ehrenamtlichen Wasserretter des Berliner Roten Kreuzes 1.250 Einsätzen und halfen rund 2.000 Menschen. Dank der Neuanschaffung von vier weiteren Rettungsbooten konnten im Vergleich zum Vorjahr deutlich mehr Einsätze absolviert werden.

Seit dem 1. Mai waren an allen Wochenenden und Feiertagen ehrenamtliche DRK-Kräfte als Rettungsschwimmer, -taucher oder im Streifendienst auf Booten im Einsatz, um für die Sicherheit von Badegästen und Wassersportlern zu sorgen. In den Sommerferien wurden auch wochentags Sonderschichten eingelegt.  Von Anfang Mai bis Ende September absolvierte die Wasserwacht Berlin insgesamt 1.273 Einsätze, bei denen rund 2.000 Menschen geholfen wurde. Zum Vergleich: In der Saison 2023 leistete die Wasserwacht insgesamt 737 Einsätze und half rund 1.200 in Not geratenen Menschen.
 

Die Wasserretter unterstützten bei 21 Personensuchen; zwei Personen wurden aus akuter Gefahr vor dem Ertrinken gerettet. In 57 Fällen wurde Erste Hilfe geleistet. 962 Boote konnten aus Havarie-Situationen geborgen werden und 158-mal rückten die Ehrenamtlichen zu Technischen Hilfs- und Umwelteinsätzen aus.

„Dieses Jahr war ein besonderes Jahr, da wir vier neue Rettungsboote in Dienst stellen konnten. Ein wichtiger Meilenstein unserer technischen Ausrüstung ist außerdem unser neues AquaEye, das dieses Jahr aus Mitteln der Stiftung ProMenschlichkeit angeschafft wurde. Mit dem KI-gesteuerten Handsonargerät können wir innerhalb kürzester Zeit eine fußballfeldgroße Fläche nach vermissten Personen absuchen. Auch dank dieser Neuanschaffungen konnten wir vielen Menschen in oft lebensbedrohlichen Situationen helfen und insgesamt die Sicherheit an den von uns betreuten Berliner Gewässern erhöhen. Ich danke allen Kameradinnen und Kameraden für ihren engagierten und aufopferungsvollen Einsatz“, sagt Mario Czaja, Präsident des Berliner Roten Kreuzes.
 

Das offizielle Saisonende bedeutet nicht, dass es für die Wasserwacht nichts mehr zu tun gibt. In den Wintermonaten bilden die ehrenamtlichen DRK-Kräfte neue Rettungsschwimmer aus, treffen sich regelmäßig, um zu trainieren und halten das Rettungsequipment für den kommenden Sommer in Schuss. Gerade in Anbetracht des hohen Einsatzaufkommens freut sich die Wasserwacht des DRK in Berlin immer über Nachwuchs und neue Mitglieder, die sich in der Gemeinschaft engagieren und die wichtige Arbeit unterstützen möchten. Interessierte können die Wasserwacht Berlin gerne direkt per E-Mail an wasserwachtdrk-berlin.de kontaktieren.

Die Wasserwacht des DRK in Berlin betreibt drei Wasserrettungsstationen – in Alt-Gatow, Breitehorn und am Wannsee. Das Einsatzgebiet umfasst die Unterhavel, also den 16 Kilometer langen Flussabschnitt von der Schleuse in Spandau bis zur Glienicker Brücke, den Großen Wannsee, die Seenkette Kleiner Wannsee, Pohlesee, Stölpchensee und Griebnitzsee sowie ein Teilstück des Teltowkanals.

Weitere Informationen zur Wasserwacht des Deutschen Roten Kreuzes (DRK) in Berlin finden Interessierte im Internet unter www.drk-berlin.de/wasserwacht.