Das Deutsche Rote Kreuz (DRK) betreut weitere deutsche Staatsangehörige, die aus dem chinesischen Wuhan zurückkehren. 20 Bundesbürgerinnen und -bürger sollen ab Sonntag in den DRK Kliniken Berlin Köpenick untergebracht und versorgt werden. „Damit reagiert das Deutsche Rote Kreuz auf ein weiteres Gesuch der Bundesregierung. Als freiwillige Hilfsgesellschaft der Bundesrepublik Deutschland unterstützen wir die Behörden auch künftig dabei, eine mögliche Ausbreitung des Coronavirus zu verhindern“, sagt DRK-Generalsekretär Christian Reuter.
Unter der Leitung des Generalsekretariats des Deutschen Roten Kreuzes sind an dem Einsatz der Verband der Schwesternschaften vom DRK und mehrere DRK-Landesverbände beteiligt. Die Rückkehrerinnen und Rückkehrer werden nach ihrer Ankunft im militärischen Teil des Flughafens Berlin-Tegel vom zuständigen Amtsarzt in Empfang genommen. Im Anschluss werden sie vom Landesverband des Berliner Roten Kreuzes in Mannschaftstransportwagen zu den DRK Kliniken Berlin Köpenick gebracht. Dort werden sie für 14 Tage isoliert untergebracht. Für das Personal sowie für die ehrenamtlichen Helferinnen und Helfer vom Deutschen Roten Kreuz und die Bevölkerung besteht kein Grund zur Sorge. Dies gilt auch für die Patientinnen und Patienten, deren Angehörige sowie das Personal der DRK Kliniken Berlin Köpenick. Der Isolationsbereich befindet sich in einem Nebengebäude auf dem Gelände der DRK Kliniken Berlin Köpenick. Das Betreuungspersonal wird vom Deutschen Roten Kreuz gestellt und gehört nicht zum Mitarbeiterstamm der DRK Kliniken Berlin Köpenick. Diese strikte räumliche und personelle Trennung trägt maßgeblich zur Sicherheit des Personals, der Besucherinnen und Besucher sowie der Patientinnen und Patienten in Köpenick bei. Helferinnen und Helfer des Deutschen Roten Kreuzes übernehmen die Versorgung und soziale Betreuung. „Für die umfassende Unterstützung bin ich der DRK-Schwesternschaft Berlin und den DRK-Landesverbänden sehr dankbar. Ein besonderer Dank gilt insbesondere den ehrenamtlichen Einsatzkräften des DRK“, sagt Reuter.
Ankunft, Transport und Unterbringung der Rückkehrer werden von der Senatsgesundheitsverwaltung bezirksübergreifend koordiniert.