Bereits in der Kältehilfe-Saison 2022/2023 hatten die Kräfte des Berliner Roten Kreuzes wesentlich mehr zu tun, als im Jahr zuvor. Die Hilfeleistungen stiegen dabei im Vergleich zum Vorjahr um knapp 25% deutlich an. Die DRK-Helfer hatten Kontakt zu rund 1.604 bedürftigen Menschen (23% weiblich). 391 Personen wurden in Notunterkünfte gefahren. Außerdem wurden wärmende Kleidung, Schlafsäcke und Isomatten ausgegeben. Diese standen durch Spenden und Zukauf ausreichend zur Verfügung - lediglich der Bedarf an stabilen Winterschuhen war wie jedes Jahr höher, als die zur Verfügung stehende Menge. In 150 Nächten ging das Wärmebus-Team über 820 Hinweisen von aufmerksamen Bürgerinnen und Bürgern nach.
Gudrun Sturm, Landesgeschäftsführerin des Berliner Roten Kreuzes: „Angesichts der andauernden Flüchtlingskrise und der vielen Menschen, die Berlin auf unterschiedlichen Wegen erreichen, müssen wir davon ausgehen, dass unser Team in den kommenden Monaten noch stärker gefordert sein wird. Darauf sind wir vorbereitet. Wir sind in der Lage, kurzfristig weitere Kräfte und Fahrzeuge für den Wärmebus-Einsatz zu mobilisieren, wenn es eine steigende Zahl der bedürftigen Menschen gibt und die Außentemperaturen dies erfordern. Das Wärmebus-Team leistet jeden Winter wichtige, weil oft lebensrettende Arbeit. Die kurzfristige Einsatzbereitschaft unserer ehrenamtlichen Helferinnen und Helfer ist in diesem Zusammenhang besonders hervorzuheben.“
Der DRK-Wärmebus ist während der Saison täglich ab 18 Uhr unter der Nummer (030) 600 300 1010 erreichbar. Berlinerinnen und Berliner können die Arbeit des DRK-Wärmebusses mit einer Spende unterstützen:
DRK-Spendenkonto | Stichwort: Kältehilfe
IBAN: DE85 100 205 000 003 249 000 | BIC: BFSWDE33BER