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Ehrungsmarathon des DRK in Berlin am Weltrotkreuztag

In einem "Ehrungsmarathon" zeichnete das DRK in Berlin am Weltrotkreuztag über 100 aktive Mitglieder aus.
Marianne Pohl (2.v.r.) wurde für 50-jährige Dienstzeit mit dem Feuerwehr- und Katastrophenschutz-Ehrenzeichen des Landes Berlins ausgezeichnet. Für über fünf Jahrzehnte aktive Mitarbeit und herausragende Verdienste um das Berliner Rote Kreuz wurde sie darüber hinaus zum Ehrenmitglied des Landesverbands ernannt. Es gratulierten: Hardy Häusler (Geschäftsführer des DRK-Kreisverbands Berlin Schöneberg-Wilmersdorf und ehem. Katastrophenschutzbeauftragter), Landesgeschäftsführerin Gudrun Sturm und Jens-Uwe Retter, Vizepräsident des Berliner Roten Kreuzes (v.l.n.r).
Hartmut Engel (2.v.r.) wurde mit dem Leistungsabzeichen in der Sonderstufe ausgezeichnet. Es gratulierten: Vizepräsident Jens-Uwe Retter, Landesgeschäftsführerin Gudrun Sturm und Landesbereitschaftsleiter Dr. Timur Flissikowski (v.l.n.r.).
Hartmut Stephan (2.v.r.) wurde mit dem Leistungsabzeichen in der Sonderstufe ausgezeichnet. Es gratulierten: Vizepräsident Jens-Uwe Retter, Landesgeschäftsführerin Gudrun Sturm und Landesbereitschaftsleiter Dr. Timur Flissikowski (v.l.n.r.).
Der DRK-Kreisverband Spandau, vertreten durch den Leiter der Geschäftsstelle, Martin-Claudio Bindig (r.), wurde für 150 Jahre im Dienst der Menschlichkeit mit der Henry-Dunant-Plakette ausgezeichnet. Es gratulierten: Jens-Uwe Retter, Vizepräsident des Berliner Roten Kreuzes, Landesgeschäftsführerin Gudrun Sturm und DRK-Bundesarzt Prof. Bernd W. Böttiger. (v.l.n.r.).

Am internationalen Weltrotkreuztag zeichnete das Berliner Rote Kreuz in einem wahren „Ehrungsmarathon“ über 100 langjährige und verdiente Mitglieder für ehrenamtlich geleistete Dienste aus.

Am 8. Mai ist der internationale Weltrotkreuztag. Jährlich wird damit dem Geburtstag des Begründers der Internationalen Rotkreuz- und Rothalbmond-Bewegung, Henry Dunant, gedacht sowie an die Grundsätze und Ziele der Bewegung erinnert. Diesen Feiertag nahm das Berliner Rote Kreuz zum Anlass um langjährige und verdiente Mitglieder für ihr Engagement zu ehren.

„Henry Dunant hat allen Angehörigen des Roten Kreuzes einen Auftrag hinterlassen. Dieser Auftrag lautet: Helfen, ohne zu fragen wem! Das heißt, als Angehörige des DRK fragen wir nicht, wo ein Mensch herkommt oder woran er glaubt, sondern wir helfen allein nach dem Maß der Not. Wesentliche Träger dieser großartigen Idee sind die ehrenamtlichen Helfer des DRK. In ihrem Engagement und in ihrer Einsatzfreude wird dieser Gedanke Tag für Tag sicht- und spürbar“, lobte Jens-Uwe Retter, Landesarzt und Vizepräsident des DRK in Berlin.

Die Rotkreuz-Lebensläufe der Geehrten zeigen, wie unterschiedlich ehrenamtliches Engagement im DRK aussehen kann: Während die einen im Sanitätsdienst Kranke oder Verunglückte versorgen oder als Wasserwachtler Leben retten, kümmern sich die anderen um bedürftige Kinder, Familien und Senioren, übernehmen Aufgaben des Suchdienstes, unterstützen bei der Blutspende, helfen obdachlosen Menschen durch den Winter oder blicken auf unzählige Katastrophenschutz-Einsätze zurück. Nicht wenige von Ihnen engagieren sich gleich in mehreren Bereichen.

Im Rahmen der Feierstunde wurden 76 Ehrenamtliche mit der Einsatzmedaille „Fluthilfe 2021“ des Landes Rheinland-Pfalz für ihren selbstlosen Einsatz nach dem verheerenden Hochwasser ausgezeichnet. DRK-Kräfte aus Berlin hatten unter anderem Hilfsgüter wie Notstromaggregate, Feldbetten und Trinkwasserkanister in die betroffenen Gebiete geliefert und Führungsunterstützung im Einsatzstab geleistet.

18 Mitglieder erhielten das Feuerwehr- und Katastrophenschutz-Ehrenzeichen des Landes Berlin für verdienstvolle ehrenamtliche Tätigkeit im Katastrophenschutz. Sie wurden für 10, 25, 40 bzw. 50 aktive Jahre ausgezeichnet. Für hohe Verdienste um das Berliner Rote Kreuz wurden 22 weitere Mitglieder mit dem Leistungsabzeichen des Landesverbands geehrt.

Weiterhin durfte der DRK-Kreisverband Spandau für 150 Jahre im Dienst am Menschen die Henry-Dunant-Plakette vom Bundesverband entgegennehmen. In seiner Laudatio würdigte DRK-Bundesarzt Prof. Bernd W. Böttiger den Kreisverband als Konstante, auf die sich die Menschen in Spandau und ganz Berlin in guten wie in schlechten Zeiten stets verlassen können – sei es durch Sanitätsdienste bei Sport- und Kulturveranstaltungen oder Einsätze zum Schutz der Bevölkerung.

Zum Abschluss der Feierstunde wurde Marianne Pohl in Anerkennung ihrer außergewöhnlichen Rotkreuz-Karriere zum Ehrenmitglied des Landesverbands ernannt. Pohl engagiert sich seit über fünf Jahrzehnten im Berliner Roten Kreuz. Zwischen 1984 und 2015 war sie stellvertretende Landesbereitschaftsleiterin und Katastrophenschutzbeauftragte des DRK in Berlin. 2016 wurde sie mit dem Bundesverdienstkreuz am Bande ausgezeichnet.

Im Landesverband und in den acht Kreisverbänden des Berliner Roten Kreuzes engagieren sich ehrenamtlich insgesamt über 2.700 aktive Mitglieder in den vier Gemeinschaften Bereitschaften, Wasserwacht, Wohlfahrt und Soziales und Jugendrotkreuz. Wer sich für ein Ehrenamt im DRK in Berlin interessiert, findet Informationen unter: www.drk-berlin.de/ehrenamt.

Die Geehrten auf einen Blick:

Einsatzmedaille „Fluthilfe 2021“ des Landes Rheinland-Pflalz:

Kati Avci, Henrik Lange, Belinda Müller, Markus Puppe, Christopher Stark (alle KV Berlin-Nordost), Gino Bacigalupo, Nils Borchardt, Dieter Bornwaßer, Hannah Brüggemann, Ingo Dymanski, Jonas Ebert, Andreas Foerster, Jonas Göbel, Thomas Herold, Marie Josephine Hoffmann, Stephan Hüper, Dirk Kruse, Sascha Kruszka, Björn Lange, Joachim Lemmel, Marcus Melchior, Yvonne Melchior, Jacob Molte, Alexandra Nipko, Alexandra Oelschlägel, Nora Opitz, Mandy Paech-Odebrecht, Thomas Przybyl, Alexander Rüger, Oliver Schmidt, Lars Spottka, Uwe Steinke, Alex Titel, Alexander Ulbrich, Jan Ulbrich, Roland Ulbrich, Marco Vogt (alle KV Berlin-Zentrum), Andrea Riege, Ronald Riege, Florian Knapp, Hartmut Engel, Philipp Maaß, Timur Flissikowski (alle LV Berlin), Detlef Brauer, Stefan Clever, Alex Gali, Lars Lemberg, Luigi M. Daloia, Dirk Müller, Markus Neuhaus, Josephine Noß, Martin Opelt, Christian Roy (alle KV Müggelspree), Ingo Fiedler, Oliver Klems, Patrick Bühring, Ronny Braemer (alle KV Reinickendorf-Wittenau), Bastian Kunz, Andreas Kunz, Jürgen Lehmann, Leandra Domke, Philipp Schwarze, Sascha Joschko (alle KV Schöneberg-Wilmerdorf), Mark Abdelnour, Carsten Dudeck, Isabel Gerstner, Tobias Homann, Axel Kerwer, Derin Kütük, Marco Meier, Erik Schulz, Peter Steinitz, Elke Szukalsky, Herbert Szukalsky, Florina Stimpfl (alle KV Steglitz-Zehlendorf), Florian Macherey (KV Wedding/Prenzlauer Berg)

Feuerwehr- und Katastrophenschutz Ehrenzeichen des Landes Berlin:

10 Jahre: Chris Wolter, Nicolas Schönemann, Simon Josittis, Ronda Lehmann, Robert Schmidt, Christel Titze, Josephine Noß, Glenn Muntaka, Jessica Klein, Petra Junk, Paul McGimpsey, Nicole Kaufrinder, Andreas Knitter

25 Jahre: Ursula Nagel, André Olszewski

40 Jahre: Rebecca Grund, Marita Schirner

50 Jahre: Marianne Pohl

Leistungsabzeichen des Landesverbands:

Medaille: Dr. Christian Becker, Herbert Dauses, Cornelius Haack, Patrick Lemke, Benjamin von Lospichl, Christiane Müller, Jürgen Schlieter, Antonia Zick

Silber: Florian Knapp, Lars Lemberg, Maren Müller, Philipp Schwarze, Hans Staudenmayer

Gold: Alfred Dumsch, Geoffrey Parr, Robby Standfest, Herbert Szukalsky, Horst Trobisch, Christian Weitzberg

Sonderstufe: Hartmut Engel, Dieter Krepel, Hartmut Stephan