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Impfzentrum Tegel feiert 1-Jähriges - Erfolgreiches Pandemie-Bollwerk: Die 2. Karriere des Flughafens Tegel

Im Terminal C des ehemaligen Flughafens Tegel wird mit dem morgigen Tag bereits seit einem Jahr geimpft. Tegel wurde am 10. Februar 2021 als viertes der ersten sechs großen Impfzentren in Berlin eröffnet. Wenige Tage vor dem 1. Jahrestag wurde die Marke von 700.000 Impfungen überschritten.

Das DRK-Impfzentrum Tegel ist eines von zwei Impfzentren in der Bundeshaupthauptstadt, die im Auftrag der Auftrag der Senatsverwaltung für Wissenschaft, Gesundheit, Pflege und Gleichstellung seit dem Beginn der Impfkampagne durchgängig in Betrieb sind. Am ersten Öffnungstag wurden in Tegel 200 Impfdosen an Beschäftigte in Pflege- und Gesundheitsberufen verimpft. Heute können täglich bis zu 4.600 Personen geimpft werden. Die Bilanz nach 365 Tagen: jeweils rund 250.000 durchgeführte Erst- und Zeitimpfungen sowie rund 200.000 Booster-Impfungen. „In Tegel wurde in den vergangenen 12 Monaten ein großer Beitrag zur Eindämmung der Pandemie und zum Schutz der Berlinerinnen und Berliner geleistet. In seiner ‚zweiten Karriere‘ hat sich der Ex-Flughafen absolut bewährt. Ich danke allen Mitarbeitenden für ihr großartiges Engagement und gratuliere zu 700.000 Impfungen", sagte DRK-Landesgeschäftsführerin Gudrun Sturm. In der Spitze waren in Tegel über 550 Mitarbeitende und medizinisches Personal tätig. Viele Angestellte konnten auf Initiative des DRK Kreisverbands Müggelspree e. V. aus der Event- und Kulturbranche rekrutiert werden. Ehrenamtliche aus weiteren DRK-Kreisverbänden unterstützen den Betrieb im Sanitäts- und Betreuungsbereich. Innerhalb eines Jahres war das Impfzentrum lediglich an 6 Tagen geschlossen: während des viertägigen Astrazeneca-Impfstopps vom 15. bis 18. März 2021, am 25. Dezember 2021 und am 1. Januar 2022. „Zu Beginn der Impfkampagne gab es keine Blaupause für den Betrieb eines Impfzentrums. Dennoch erfolgte die Organisation vom ersten Tag an auf einem sehr hohen Niveau. Das bestätigt uns auch das überwältigend positive Echo der Berlinerinnen und Berliner. Daran haben die hohe Professionalität und Herzlichkeit unserer Mitarbeitenden einen großen Anteil“, so Jens Quade, ehrenamtlicher Präsident des DRK Kreisverbands Müggelspree e. V. Am 27. Dezember 2021 wurde mit über 4.200 Impfungen in 12 Stunden der bisherige Tagesrekord erreicht. Ältester Impfgast war ein 102-Jähriger, der sich ohne Begleitung auf den Weg nach Tegel gemacht hat. Insgesamt waren 24 zu impfende Personen 100 Jahre oder älter. Seit Mitte Dezember werden in einer Sonder-Impfstraße auch Kinder zwischen 5 bis 11 Jahre geimpft. DRK in Berlin knackt 1,3 Millionen Impfungen Neben Tegel hat das Berliner Rote Kreuz auch das Impfzentrum in der Arena Berlin betrieben, das am 27. Dezember 2020 als erstes der sechs großen Impfzentren in Berlin eröffnet wurde und am 31. August 2021 regulär wieder vom Netz ging. Internationale Bekanntheit erlangte das Impfzentrum mit den drei langen „Berliner Impfnächten“, bei denen über 1.700 Menschen in den späten Abendstunden bei besonderer Partyatmosphäre geimpft wurden. In den beiden DRK-Impfzentren wurden zusammengenommen über 1,3 Millionen Impfungen durchgeführt. Das DRK-Impfzentrum Tegel ist täglich von 8 bis 20 Uhr geöffnet. Termine können über das digitale Buchungsportal Doctolib oder telefonisch unter der Hotline (030) 9028 2200 vereinbart werden. Auf der Website www.wirhelfenberlin.de können sich Berlinerinnen und Berliner tagesaktuell über den Status der Kapazitäten für Walk-In-Impfungen und die Öffnungszeiten der Impfzentren und -stellen der Berliner Hilfsorganisationen informieren. Seit Ende Dezember 2020 setzt das Berliner Rote Kreuz im engen Schulterschluss mit den anderen Berliner Hilfsorganisationen, Arbeiter-Samariter-Bund (ASB), Deutsche Lebens-Rettungs-Gesellschaft (DLRG), Johanniter-Unfall-Hilfe (JUH) und Malteser Hilfsdienst, die Impfkampagne des Berliner Senats um. Neben den großen Impfzentren wurden diverse Impfstellen und Pop-up-Impfzentren eingerichtet, mit mobilen Impfteams wurde und wird in Pflege- und Seniorenheimen, an Universitäten, in Schulen und Familienzentren geimpft.