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Mittel für den Katastrophenschutz in Berlin werden 2024/2025 deutlich erhöht

Am 17. November 2023 protestierten die Berliner Hilfsorganisationen vor dem Abgeordnetenhaus für eine bessere finanzielle Unterstützung im Katastrophenschutz.

Appelle der Berliner Hilfsorganisationen waren erfolgreich: Das Land Berlin engagiert sich in den kommenden zwei Jahren wesentlich stärker für den Katastrophenschutz als in der Vergangenheit. Im Doppelhaushalt 2024/2025 sind Erhöhungen bei den Investitionen in Fahrzeuge und Technik in Höhe von insgesamt 8,6 Mio. Euro sowie für konsumtive Ausgaben – Mieten für Fahrzeugstellplätze und Räume für die ehrenamtlichen Helfer sowie für die Ausbildung und die Gewinnung von Freiwilligen – in Höhe von insgesamt 1,7 Mio. Euro vorgesehen.

Die Berliner Hilfsorganisationen hatten während der Haushaltsberatungen gegenüber den Mitgliedern des Abgeordnetenhauses mit vielfältigen Aktionen für eine Aufstockung des Katastrophenschutz-Etats geworben. Unter anderem mit einer Demonstration von rund 100 haupt- und ehrenamtlichen Kräften von DRK, ASB, Johannitern, Maltesern und DLRG vor dem Berliner Abgeordnetenhaus.

Diese Aktivitäten wurden mit dem Beschluss des Doppeletats von Erfolg gekrönt. Auch und gerade deshalb, weil die Fach- und Haushaltspolitiker von CDU und SPD die Forderungen der Hilfsorganisationen aufgegriffen haben und mit ihrem Änderungsantrag für eine deutliche Anhebung der Katastrophenschutz-Mittel gesorgt haben.

Gudrun Sturm, Vorstandsvorsitzende des DRK-Landesverbandes Berlin: „Wir sind froh und dankbar, dass die Abgeordneten unseren Appell zur dringend notwendigen Aufstockung des Katastrophenschutz-Budgets erhört und im Doppelhaushalt 2024/2025 für eine deutliche Aufstockung dieser Mittel gesorgt haben. Wir betrachten das als Zeichen der Wertschätzung gegenüber der Arbeit von unzähligen ehrenamtlichen Kräften in den Reihen der Berliner Hilfsorganisationen, die immer dann zur Stelle sind, wenn Berlinerinnen und Berlinern in Krisensituationen geholfen werden muss.“