Die Wasserwacht des DRK Berlin betreibt drei Wasserrettungsstationen – in Alt-Gatow, Breitehorn und am Wannsee. Das Einsatzgebiet umfasst die Unterhavel, also den 16 Kilometer langen Flussabschnitt von der Schleuse in Spandau bis zur Glienicker Brücke, den Großen Wannsee, die Seenkette Kleiner Wannsee, Pohlesee, Stölpchensee und Griebnitzsee sowie ein Teilstück des Teltowkanals.
Lukas Meyer, Technischer Leiter der Wasserwacht Berlin, geht optimistisch in die bevorstehende Saison: „Die Wasserwacht des Deutschen Roten Kreuzes ist für die kommenden Monate sehr gut vorbereitet. Die Boote sind zu Wasser gelassen und die Einsatzkräfte haben fleißig Fortbildungen absolviert. Ein Großteil der Übungen fand Corona bedingt auf dem Trockenen statt und konzentrierte sich dabei auf medizinische und sanitätsdienstliche Themen. Vor allem Maßnahmen zur Wiederbelebung wurden regelmäßig trainiert. Am vergangenen Wochenende wurde bereits ein großes Segelboot, das vom Kurs abgekommen war, gemeinsam mit der Wasserschutzpolizei davor bewahrt, auf Grund zu laufen. Ich freue mich auf die kommende Saison und wünsche allen Wassersportfreunden immer eine Handbreit Wasser unterm Kiel.“
Im vergangenen Jahr absolvierte die DRK-Wasserwacht insgesamt 647 Einsätze. Dabei wurde 842 in Not geratenen Menschen geholfen, 422 Boote konnten aus Havariesituationen geborgen werden.