Das Deutsche Rote Kreuz (DRK) sieht für viele Menschen in den Katastrophengebieten in Nordrhein-Westfalen und Rheinland-Pfalz noch keine Entspannung. „Die Lage ist verheerend und bleibt weiterhin bedrohlich. Es geht immer noch darum, Leben zu retten und Menschen mit dem Notwendigsten zu versorgen“, sagt DRK-Präsidentin Gerda Hasselfeldt.
Viele Ortschaften seien nach wie vor unzugänglich. Mehr als 3.500 DRK-Helferinnen und Helfer seien vor Ort im Dauereinsatz. Unterstützung erhielten sie vom DRK-Generalsekretariat und DRK-Landesverbänden aus ganz Deutschland. Auch das DRK in Berlin hat sich mit einem Hilfsgütertransport beteiligt. Es wurden Notstromaggregate, Feldbetten und Trinkwasserkanister nach Koblenz geliefert, außerdem leistet das DRK in Berlin Führungsunterstützung im Einsatzstab. Bei Bedarf steht das Berliner Rote Kreuz mit weiteren Einsatzkräften bereit.
„Die ehrenamtlichen und hauptamtlichen DRK-Helferinnen und Helfer sind pausenlos im Einsatz, um Menschen aus Wohnungen, Pflegeheimen und KIiniken zu evakuieren und sie anschließend zu versorgen. Viele gefährden sich dabei selbst. Für diesen unermüdlichen Einsatz gilt ihnen mein Dank und allergrößter Respekt. Wir stellen uns nach Lage der Dinge darauf ein, dass die betroffenen Menschen in den Katastrophengebieten auf Tage und Wochen hinaus auf unsere Unterstützung angewiesen sind. Viele haben ihr ganzes Hab und Gut verloren“, sagt DRK-Präsidentin Hasselfeldt.
Das DRK rät Spontanhelfern von außerhalb dringend davon ab, einfach in die Katastrophengebiete zu reisen. Das würde die koordinierten Hilfsmaßnahmen gefährden. Freiwillige Helfer in den betroffenen Gebieten sollten sich an die jeweiligen Landkreisverwaltungen wenden, die die Katastropheneinsätze koordinieren.
Sachspenden werden zentral nicht entgegengenommen. Das DRK bittet jedoch um Geldspenden, um die betroffenen Menschen unterstützen zu können. Weitere Informationen dazu
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