Niemand ist zu klein, um zu helfen – unter diesem Motto rufen das Deutsche Rote Kreuz (DRK) und sein eigenständiger Jugendverband, das Deutsche Jugendrotkreuz (JRK), anlässlich des Welt-Erste-Hilfe-Tags am 10. September 2022 dazu auf, die Vermittlung von Erste-Hilfe-Inhalten an Schulen weiter zu stärken. „Damit Kinder und Jugendliche wissen, wie sie in einem Notfall am besten reagieren, ist es wichtig, sie frühzeitig und vor allem regelmäßig mit Maßnahmen der Ersten Hilfe vertraut zu machen“, sagt DRK Landesarzt Jens-Uwe Retter.
Mit seinen Programmen, Initiativen und Angeboten für alle Altersklassen ist das JRK seit vielen Jahren zuverlässiger Partner der Schulen. Es arbeitet aktuell bundesweit mit etwa 5.300 Grund- und weiterführenden Schulen zusammen und erreicht regelmäßig rund 80.000 Schülerinnen und Schüler. Dabei lernen junge Menschen altersgerecht Ideen und Maßnahmen der Ersten Hilfe kennen, damit Hemmungen, Hilfe zu leisten, gar nicht erst entstehen. „In Notsituationen muss schnell reagiert werden. Entscheidend ist, dass geholfen wird, egal von wem. Für Erste Hilfe ist niemand ist zu klein oder zu alt, nahezu jeder kann in Notfallsituationen effektiv unterstützen“, so DRK Landesarzt Jens-Uwe Retter weiter.
Damit erfahren Schülerinnen und Schüler Selbstwirksamkeit; abstrakte Werte wie Menschlichkeit und Empathie werden mit Leben gefüllt. JRK-Bildungsangebote fördern also auch die Persönlichkeitsentwicklung junger Menschen. Ein weiterer positiver Effekt: Kinder und Jugendliche multiplizieren ihre Erfahrungen und ihr neu erlerntes Wissen in ihrem sozialen Umfeld, geben also wichtige Kenntnisse niedrigschwellig an Geschwister, Eltern oder im Freundeskreis weiter.
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