Der Weltrotkreuztag wir alljährlich am 8. Mai begangen, in Erinnerung an den Schweizer Geschäftsmann und Humanisten Henry Dunant (8. Mai 1828 – 30. Oktober 1910), der als Begründer der Internationalen Rotkreuz- und Rothalbmond-Bewegung in die Geschichte eingegangen ist.
Insgesamt sind rund 2.500 ehrenamtliche und 634 hauptamtliche Mitarbeiter:innen im Berliner Roten Kreuz angestellt, (davon 491 in den acht Kreisverbänden und 143 im Landesverband). Sie sind unter anderem im Katastrophenschutz (476), dem Rettungsdienst, dem Menüservice oder bei der Wasserwacht tätig. Weitere Informationen: https://www.drk-berlin.de/
Der DRK-Hausnotruf, ein lebensrettendes Notrufsystem für ältere Menschen, besteht schon seit über 35 Jahren. Über einen mobilen Handsender sind Senior:innen in der Lage, im Ernstfall Hilfe zu rufen. Dies ermöglicht aktuell mehr als 6.000 Berliner:innen, in den eigenen vier Wänden sicher und selbstbestimmt zu leben. Pro Jahr rücken die Berliner DRK-Rettungssanitäter mehr als 2.000 Mal aus, um Hilfe zu leisten.
Fleißig ist auch der DRK-Menüservice: Seit 1971 liefert das Berliner Rote Kreuz Essen an all jene Menschen in der Stadt, die nicht mehr regelmäßig einkaufen oder täglich kochen können, sich aber dennoch gesund und abwechslungsreich ernähren möchten. Es stehen insgesamt mehr als 200 Gerichte zur Auswahl. Pro Tag können die Kunden zwischen sieben Gerichten wählen.
Der DRK-Kreisverband Berlin Steglitz-Zehlendorf hatte bis vor zwei Jahren Deutschlands vermutlich ältesten Schwimmlehrer in seinen Reihen. Bis ins hohe Alter von 102 Jahren unterrichtete er Kinder im Reha-Bad am Teltower Damm.
Der DRK-Kreisverband Berlin Nordost bietet seinen Vereinsgarten am Murtzaner Ring in Marzahn für die Gemeinschaft an. In den sogenannten Bürgergärten können Anwohner:innen in Parzellen oder im Gemeinschaftsgarten nach Lust und Laune gärtnern. Weitere Informationen: https://www.drk-berlin-nordost.de/
Der DRK-Suchdienst unterstützt Menschen, die durch Konflikte, Katastrophen oder Flucht getrennt wurden. Er hilft bei der Suche von Angehörigen und bringt Familien wieder zusammen. Allein 2019 halfen die Berliner DRK-Suchdienst-Mitarbeiter:innen 398 Mal bei internationalen Suchen.
In den vergangenen Jahren – also in der Zeit vor der Coronapandemie – war die Teilnahme an den vom Berliner DRK angebotenen Gesundheitsprogrammen ausgesprochen rege. Mehr als 6.000 Berlinerinnen und Berliner meldeten sich für Wassergymnastik- und Yoga-Kurse an.
Auch das DRK-Hilfsmittelcentrum ist gut besucht. Jährlich werden dort mehr als 900 Alltagsgehilfen ausgeliehen. Unter anderem Schnabeltassen oder Gehhilfen. Besonders nachgefragt sind Rollstühle.
Im DRK-Landesverband wird auch Migrationsberatung für erwachsene Zuwanderer angeboten. Die Beratung richtet sich an alle Migrant:innen, die in Deutschland leben und sich hier dauerhaft aufhalten. Die DRK-Mitarbeiter:innen bieten sozialpädagogische Begleitung für den Integration-Prozess an, aber auch Hilfe und Unterstützung bei der Suche nach Kitaplätzen und Integrationskursen.
Jährlich wird etwa 10.000 Jugendlichen die Möglichkeit geboten, ein Freiwilliges Soziales Jahr (FSJ) unter dem Dach des Berliner DRK zu absolvieren. Das FSJ ermöglicht einen Einblick in meist soziale oder medizinische Berufe. Eine ideale Vorbereitung auf den späteren Berufsweg. Zur Auswahl steht eine Vielzahl an Einsatzstellen. Das Spektrum reicht von Krankenhäusern und Altenpflegeeinrichtungen über Kindertagesstätten, bis hin zu ambulanten sozialen Diensten und Einsatzmöglichkeiten in den DRK-Kreisverbänden. Weitere Informationen: https://www.fsj-drk-berlin.de/home.html